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22.07.2018 | (rsn) – Auch für heute haben die Organisatoren der Tour de France den angriffslustigen Fahrern das Terrain zur Attacke vorbereitet. Auf 181 Kilometern zwischen Millau und Carcassonne ist mit einer schnellen und offensiv ausgetragenen Etappe zu rechnen. Der Träger des Maillot Jaune wird seine Mannschaft viel arbeiten lassen müssen, um die Spitze des Klassements zu verteidigen.
TagesTOUR: Bereits der Etappenbeginn hat es in sich: Mit der Cote de Luzencon steht nach neun Kilometern bereits die erste Bergwertung der 3. Kategorie auf dem Plan. Doch es wird noch deutlich schwerer – nach 65,5 Kilometern wartet der Col de Sié (2. Kat./10,2 km/4,9 Prozent), ehe abfallendes Terrain zum Zwischensprint bei Kilometer 121,5 führt. Direkt darauf folgt die Höchstschwierigkeit des Tages. Mit dem Pic de Nore (12,3 km/6,3 Prozent) muss ein Anstieg der 1. Kategorie erklommen werden. Von dort führen die letzten 41,5 Kilometer bergab ins Ziel nach Carcassonne.
KulTOUR: Carcassonne liegt im Südwesten Frankreichs im Departement Aude. Die Region ist – wie nahezu alle Departements in Frankreich - bekannt für ihre kulinarischen Spezialitäten. Neben den Weinliebhabern kommen auch die Gourmets auf ihre Kosten. Aufgrund der Nähe zum Mittelmeer werden in vielen Küchen frischer Fisch sowie das in Frankreich beliebte Ratatouille serviert. Vielleicht werden die Fahrer in den Genuss dieser Köstlichkeiten kommen – der morgige zweite Ruhetag wird nämlich ebenfalls in Carcassonne verbracht.
HisTOURie: Fünfmal war Carcassonne bereits Zielort einer Tour-de-France-Etappe. Zuletzt siegte 2006 der Ukrainer Yaroslav Popovych als Ausreißer und feierte seinen einzigen Grand-Tour-Etappenerfolg. Gut möglich also, dass der heutige Sportliche Leiter von Trek-Segafredo seinen Fahrern eine ähnliche taktische Marschroute mit auf den Weg gibt und einen seiner Schützlinge zum Etappensieg lotst.
rsn-TOURakel: Die Fluchtgruppe wird heute heiß umkämpft sein und der Etappenbeginn den Profis schwere Beine bescheren. Am Ende sollte ein bergfester Ausreißer den Sieg für sich beanspruchen können. Doch auch die Sprintankunft einer Spitzengruppe ist denkbar. Dahinter werden die Favoriten wohl zur Attacke blasen. Vom Gipfel des Pic de Nore sind es zwar noch 41,5 Kilometer bis ins Ziel, doch Teamkollegen als "Andockstation" in der Spitzengruppe könnten heute der Schlüssel zum Zeitgewinn sein. Wer auch immer sich in die Offensive wagt, der kann alles geben – der zweite Ruhetag bietet genügend Zeit zur Erholung, bevor es in die Pyrenäen geht.
(rsn) – Die letzte Etappe nach Paris ist traditionell mehr eine Zeremonienfahrt als ein kräftezehrendes Radrennen. Neben einem Gläschen Champagner gönnt sich der Mann in Gelb einen entspannten Ar
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