-->
01.11.2022 | (rsn) – Bis in die U23-Zeit hinein als Fußballer aktiv, hat sich Patrick Reißig in den vergangenen Jahren auch im Radsport nach oben gekämpft. Über Stationen bei den Elite-Mannschaften Berthold Radteam und Schnelle Stelle gelang ihm zur Saison 2022 mit 27 Jahren der Sprung auf Kontinental-Niveau. Für die Maloja Pushbikers fuhr Reißig dann auch gleich zwei Top-Ergebnisse ein.
So wurde der Leipziger im Mai bei der schweren Erzgebirgsrundfahrt hinter dem als Solisten siegreichen Jan Hugger (Lotto – Kern Haus) Zweiter. Schon im April hatte er international aufgezeigt.
Bei der Rundfahrt Belgrade Banjaluka (2.1) belegte Reißig auf der schweren 4. Etappe Rang drei und lag auf Top-Ten-Kurs, ehe er nach einer schwächeren Vorstellung am Schlusstag noch auf Rang 17 zurückfiel.
“Insgesamt kann ich eine positive Bilanz ziehen. Von 0 auf 40 UCI-Renntage war ein großer Schritt, den ich ohne wackelige Füße gegangen bin. Teilweise war ich sogar erfolgreich“, bilanzierte Reißig seine Saison gegenüber radsport-news.com.
Gleich in seinem ersten Jahr bei den Maloja Pushbikers wusste Reißig zu überzeugen – und einige Male musste er sich sogar nach seinen Konkurrenten umschauen. | Foto: Cor Vos
Allerdings lief es nicht immer rund, so fehlte es dem Bergspezialisten vor allem an der Beständigkeit. “Teilweise war es auch ernüchternd. Aber dieses Auf und Ab gehört ja mit dazu und ist Teil einer Entwicklung, die ich in den nächsten Monaten und Jahren noch machen werde“, erklärte Reißig ganz nach dem Motto: “Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.“
Zudem seien nach seinen guten Ergebnissen die Erwartungen an ihn gestiegen. “Denen konnte ich in der zweiten Saisonhälfte nicht immer genügen“, sagte der Pushbiker, dem dann nicht mehr als ein 22. Etappenrang bei der Sibiu Tour (2.1) gelang.
Geht die rasante Entwicklung der vergangenen Jahre weiter?
Dennoch ist die Entwicklung beachtlich, schließlich hatte Reißig erst in seinem letzten U23-Jahr die Fußball- gegen die Radlizenz eingetauscht. Die Kurve verlief auch deshalb so steil nach oben, weil auch sein neues Team großes Vertrauen in ihn setzte. “Zum Glück haben die Verantwortlichen der Pushbikers meine Qualitäten erkannt und sich entschieden, mir auch mit Mitte 20 eine Chance zu geben. Hier bin ich den Maloja Pushbikers dankbar. Frische, alternative Sichtweisen auf unseren vielseitigen Sport zeigen sich bei uns eben schon in der Kaderplanung“, lobte Reißig das Management seines Rennstalls.
Auch wenn es in der zweiten Saisonhälfte nicht mehr ganz so gut lief, kann der Leipziger, der erst spät zum Radsport kam, mit seinem Debüt auf Kontinental-Niveau zufrieden sein.| Foto: Cor Vos
Dabei profitierte der Neuzugang auch von der Erfahrung gestandener Profis wie Filippo Fortin und Liam Bertazzo. “Zum Glück habe ich ein sehr erfahrenes Team um mich, von Pippo Fortin und Liam Bertazzo beispielsweise kann ich viel lernen, um noch häufiger mein Leistungspotenzial abzurufen“, erklärte Reißig, der auch 2023 das Trikot des Teams aus dem oberbayerischen Holzkirchen tragen wird.
“Ich fühle mich bei den Maloja Pushbikers pudelwohl, möchte nicht weg und das Team scheint auch mit mir zufrieden zu sein. Klar, dass ich bleibe“, meinte der Spätstarter, der sich als Ziel einen Sieg bei einem UCI-Rennen gesteckt hat. “Außerdem würde ich gerne einmal mit einem fetten Grinsen im Gesicht ein Top-10-Gesamtklassement-Ergebnis feiern“, fügte er an.
Reißig ist mit Blick auf die kommenden Saison jedenfalls optimistisch. “Das wird gut. Ich freue mich drauf“, sagte er. Aufgrund seiner rasanten Entwicklung hat er auch allen Grund zum Optimismus.
(rsn) – Eine Woche hatte Stefan Küng zuhause, bevor sich der Schweizer von Frauenfeld wieder verabschieden musste, um am heutigen Dienstag die nächste Trainingslager-Reise in Angriff zu nehmen.
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder mit Hilfe eines eigens dafür erstellten Punkteschlüssels den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Rangliste 2022 fi
(rsn) – 2022 war das Jahr des Stefan Küng (Groupama - FDJ). Im Juni feierte der Schweizer die Geburt seines ersten Sohnes Noé und sportlich lief es über die gesamte Saison hinweg glänzend. Küng
(rsn) – Ein ganz großer Sieg wie beim Flèche Wallonne oder der Tour-Etappe in Sarran im Jahr 2020 sprang in dieser Saison zwar nicht für ihn heraus, doch mit insgesamt vier ersten Plätzen bei kl
(rsn) – In seinem zweiten Profijahr gelang Mauro Schmid zwar kein Coup wie 2021, als er eine Etappe des Giro d‘Italia gewann. Doch bei seinem neuen Team Quick-Step Alpha Vinyl machte der Schweizer
(rsn) – Trotz zweier Coronaerkrankungen und eines schweren Trainingssturzes, der ihn mehrere Wochen außer Gefecht setzte, konnte Max Walscheid (Cofidis) 2022 so viele Punkte für die Jahresranglist
(rsn) – Er war der tragische Held der Tour de France – nicht nur aus deutscher Sicht, sondern auch für die internationalen Fans: Simon Geschke (Cofidis) kämpfte bis zur letzten Bergetappe wacker
(rsn) - Auch wenn ihm in der Saison 2022 deutlich weniger Siege gelangen als noch im vergangenen Jahr, so wusste Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) mit einer deutlichen Leistungssteigerung zu beeindru
(rsn) – Auch wenn er im Frühjahr wegen Krankheiten nicht die gewünschten Ergebnisse einfahren konnte und im Sommer bei der Tour de France leer ausging, fällt Nils Politts Saisonbilanz positiv aus
(rsn) – Es war eine der beeindruckendsten Triumphfahrten der gesamten Saison 2022: Als Bob Jungels (AG2R Citroën) am 10. Juli durch die Schweiz rauschte und in Chatel am Rande des Skigebiets Les Po
(rsn) – Nach fünf Jahren bei Bora – hansgrohe und der großen Enttäuschung über die verpasste Tour de France 2021 entschied sich Pascal Ackermann für einen Tapetenwechsel und heuerte bei UAE
(rsn) – Der Wechsel von DSM zu Movistar hat sich für Max Kanter gelohnt. Der 25-Jährige muss zwar weiter auf seinen ersten Sieg warten, doch mit 29 Top-Ten-Resultaten war er der beständigste Erge
(rsn) – Wie 2023 gewann Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) die Flandern-Rundfahrt nach einer Attacke bei der letzten Passage am Oude Kwaremont. Damit trug der Sieger in Oudenaarde zum zweiten
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat sich zum zweiten Mal nach 2023 den Sieg bei der Flandern-Rundfahrt gesichert. Der Weltmeister aus Slowenien setzte sich bei der letzten Passage d
(rsn) – Kurz nach Rennhälfte der Flandern-Rundfahrt hat es den ersten schweren Massensturz des Rennens gegeben. In der Anfahrt auf den Eikenberg, auf einer eigentlich breiten Straße, geriet Harry
(rsn) – Bei morgens noch kühlen Temperaturen, aber bestem Wetter und vor allem großartiger Stimmung auf dem Marktplatz von Brügge hat die 109. Flandern-Rundfahrt begonnen. Nach der Teampräsentat
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Nachdem er bei Mailand-Sanremo (1.UWT) das erste Duell gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) verloren hat, bittet Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) den Niederländer am
(rsn) – Und wieder einmal steht sie auf dem Programm: die Flandern-Rundfahrt. “Vlaanderens Mooiste“, wie die Einheimischen sagen. Mitunter ist vom wichtigsten Wochenende des Jahres die Rede, hie
(rsn) - Thibau Nys (Lidl – Trek) ist perfekt in seine dritte Saison bei den Profis gestartet. Mit einer späten Attacke entschied der 22-jährige Belgier den 34. GP Miguel Indurain (1.Pro) souverän
(rsn) – Ein paar Änderungen an der Strecke gibt es immer. Da macht auch die Flandern-Rundfahrt 2025 keine Ausnahme. Doch neben dem jährlichen Wechsel zwischen den Startorten Antwerpen und Brügge,
(rsn) – Seit Jahr und Tag ist Oudenaarde das Zentrum der Flandern-Rundfahrt der Frauen. Auch die 22. Ausgabe des Rennens startet hier, seit 2012 befindet sich hier zudem in der Minderbroedersstraat
(rsn) - Die Flandern-Rundfahrt bildet für Radsport-Fans gemeinsam mit Paris-Roubaix das Highlight der Klassikerwochen eines jeden Frühjahrs. Das belgische Monument, am 25. Mai 1913 erstmals ausgetra
(rsn) – In den vergangenen Jahren zählte Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) in schöner Regelmäßigkeit zu den Top-Favoriten der Flandern-Rundfahrt. Doch ausgerechnet beim wichtigsten belgisch
Das Angebot von radsport-news.com wird mit Werbung finanziert. Wenn Sie einen Adblocker verwenden, entgehen uns die Einnahmen, die wir benötigen, um das Angebot in diesem Umfang anzubieten.
Sie unterützen uns mit einer kostenpflichtigen Mitgliedschaft. radsport-news.com wird Ihnen bis zum 1.1.2018 werbefrei angezeigt.
GIRO D´ITALIA 2025
TOUR DE FRANCE 2025
VUELTA A ESPAÑA 2025
RENNERGEBNISSE
PROFI-TEAMS
PROFI-FAHRER