Rowe und Stannard die Kapitäne bei Paris-Roubaix

Holt Team Sky den ersten Sieg bei einem der Monumente?

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Ian Stannard (li.) und Luke Rowe führen Team Sky am Sonntag bei Paris-Roubaix an. | Foto: Cor Vos

08.04.2016  |  (rsn) – Mit einem leicht veränderten Aufgebot startet das Team Sky-Fahrer bei der 114. Austragung von Paris-Roubaix. Nachdem am vergangenen Sonntag Michal Kwiatkowski und Geraint Thomas noch als Kapitäne das Aufgebot anführten, sind es nun der junge Luke Rowe und der bullige Ian Stannard, die für den ersten Sieg bei einem der Radsport Monumente sorgen sollen. Kwiatkowski lässt Paris-Roubaix aus, um sich auf die bevorstehenden Ardennen-Klassiker vorzubereiten und Thomas konzentriert sich wieder auf die kommenden Rundfahrten.

Der 26-jährige Rowe, Fünfter der Flandern-Rundfahrt, zeigte sich gegenüber cyclingnews.com zuversichtlich mit Blick auf den französischen Kopfsteinpflasterklassiker: „Ich befinde mich in sehr guter Verfassung – alles scheint gut zu laufen.“ Der Waliser betonte zudem den Stellenwert der „Königin der Klassiker“: „Roubaix ist mein Lieblingsrennen, hierfür schlägt mein Herz und als Fahrertyp liegt es mir am Besten“. Rowe machte letztes Jahr mit Platz acht in Roubaix das erste Mal auf sich aufmerksam und konnte auch in dieser Saison mit beeindruckenden Auftritten beim Omloop Het Nieuwsblad (Platz vier) der „Ronde“ überzeugen.

Stannard ließ das Eröffnungswochenende der Klassiker-Saison in diesem Jahr aus, um sich auf die beiden Monumente Anfang April zu konzentrieren. Somit konnte er seinen Titel beim Omloop Het Nieuwsblad nicht verteidigen, zeigte mit Platz drei bei E 3 Harelbeke und einer offensive Fahrweise bei der Flandern-Rundfahrt aber, dass mit ihm zu rechnen sein wird.

In einem Interview auf der teameigenen Homepage betonte der Brite den Stellenwert der Monumente im Gegensatz zu den anderen Pavé-Klassikern: „Es ist ein anderes Gefühl vor der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix. Man spürt das Prestige, die Geschichte und den besonderen Anlass vor dem Start dieser Rennen.“

Zwar gibt es noch keine gesicherte Wettervorhersage, die beiden Kapitäne der Sky-Mannschaft sind sich jedoch einig, dass Regen ihnen in die Karten spielen würde. Man darf gespannt sein, ob einer der Beiden am Sonntag zum großen Schlag ausholt für eine Mannschaft, die bisher primär bei den großen Rundfahrten glänzen konnte.

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